Die Vorteile
Setzen der Ziegelreihen
Die erste Schicht aus ThermoPlan® Schalungsziegel wird wie gewohnt auf nivelliertem Untergrund in ein Mörtelbett M10 gesetzt. Die nächsten Schichten werden dann mit jeweils einer halben Steinlänge Versatz (Überbindemaß) trocken oder mit Dünnbettmörtel gesetzt. Durch die exakt übereinander stehenden Kanäle entstehen im Inneren der Ziegelwand vertikale Hohlräume. Das ist wichtig für die geschoßhohe Betonverfüllung.
Einlegen von Bewehrung möglich
Die durch die seitlichen Aussparungen im Ziegel entstandenen Hohlräume können – bei Bedarf – nach statischen Erfordernissen bewehrt werden (siehe Bild rechts). Das Einlegen einer vertikalen Bewehrung, zur Erhöhung der Wandfestigkeit, steht dabei im Vordergrund. Zusätzlich kann (z. B. für den Einsatz als Ringanker) eine weitere horizontalen Bewehrung eingelegt werden. Die statische Berechnung der Wand erfolgt nach DIN EN 1992 als Betonwand.
Verfüllen mit Beton
Die Schalungsziegel gelten als verlorene Schalung. Sie werden mit Ortbeton der Festigkeitsklasse ≥ C16/20 bzw. LC16/18 – vor dem Betonieren der Decke – geschosshoch verfüllt. Eine Verfüllung muss spätestens nach 3,00 m Wandhöhe erfolgen. Nachdem der Füllbeton ausgehärtet ist, kann die Decke betoniert werden.
Die bauphysikalischen Vorteile des Mauerziegels gepaart mit den statischen Vorteilen einer Stahlbetonwand.